Im Mai 2024 wurde der Augsburger Flughafen von einer schweren Überflutung heimgesucht, die durch anhaltende Starkregenfälle verursacht wurde. Die Überschwemmungen führten zu erheblichen Schäden an der Infrastruktur des Flughafens, einschließlich der Landebahnen (Asphalt und Gras), was den Flugverkehr für mehrere Tage lahmlegte.

Die Segelflugvereine mussten schnell reagieren, um ihre Flugzeuge in Sicherheit zu bringen und Schäden zu minimieren. Viele Mitglieder der Vereine waren schnell zur Stelle, um die Flugzeuge an höher gelegene Orte bzw. in die Werkstatt nach Gersthofen zu transportieren. Glücklicherweise kam es nicht zu Schäden an den Flugzeugen und Einrichtungen des LSV- Gersthofen.

Aus der Perspektive des Segelfluggeländes war die Situation besonders kritisch. Zuerst setzten die Regenfälle die Grasbahnen unter Wasser. Im Anschluss wurden die Wassermassen des nördlichen Flughafenbereichs mittels Pumpen, Gräben und Dämmen über das Segelfluggelände abgeleitet. Dies verzögerte das Abtrocknen der Grasbahnen erheblich und führte zu einer längeren Unterbrechung des Flugbetriebs.

Die Gemeinschaft der Segelflieger zeigte in dieser Krise aber wieder einmal eine beeindruckende Solidarität und Zusammenarbeit. Trotz dieser Widrigkeiten konnte dank der Unterstützung befreundeter Segelflugvereine die Ausbildung der Flugschüler an anderen Standorten fortgesetzt werden.

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